SOLAR

Warum Solaranlagen-

 Mit Sonnenenergie die Heizkosten senken

Bis zu 90 Prozent des Energieverbrauchs in einem Vier-Personen-Haushalt entfallen auf Heizung und Warmwassererzeugung.

Von steigenden Preisen bei Heizöl, Gas und Kohle sind deshalb alle betroffen. Eine gute Alternative ist die Solarwärme. Sie macht unabhängig von fossilen Brennstoffen. Wer davon profitiert und für welche Immobilien sie am meisten Sinn macht, erklärt die Stiftung Warentest in dem neuen Ratgeber "Solarwärme".

 

Jede Kilowattstunde Sonnenwärme entlastet die Heizkostenrechnung und vermindert den Ausstoß des Klimagases CO2. Thermische Solaranlagen nutzen die kostenlose Sonnenwärme zur Deckung des häuslichen Warmwasserbedarfs und zur Raumheizung. Die Höhe der möglichen Energieeinsparung hängt vom Anlagenkonzept, seiner Auslegung, den Nutzergewohnheiten und den Verbrauchsdaten beziehungsweise dem energetischen Zustand des Gebäudes ab.

 

Im Buch "Solarwärme" werden alle wesentlichen Fragen zur Solarwärme und den Kombinationsmöglichkeiten mit fossilen Kesselanlagen, Pellet-Kesseln, Fernwärme und Wärmepumpen beantwortet. Außerdem erfahren Eigentümer, was sie bei den gesetzlichen Bestimmungen beachten müssen und wie sie eine optimale Wirtschaftlichkeit erreichen.

Quelle:

Stiftung Warentest 2012

Die Sonnenstrahlen einfangen

Thermische Solaranlagen zur Warmwassererwärmung können bis zu 70% desWarmwasserbedarfes bereitstellen. Teilsolare Raumheizung kann ca. 30% desHeizungsbedarfs abdecken. Beide Anlageformen sparen dadurch Energiekosten und senken den CO2-Ausstoß. Neues Infoblatt von "die umweltberatung" über thermische Solaranlagen.

Die Sonne spendet uns Energie – nicht nur an strahlend schönen Tagen, sondern auch bei Bewölkung. Thermische Solaranlagen erwärmen das Wasser und können die Raumheizung unterstützen. "die umweltberatung" informiert im neuen Infoblatt „Thermische Solaranlagen“ über deren Funktionsweise und sinnvolle Dimensionierungen.

 

Duschen und abwaschen mit sonnengewärmtem Wasser: Rund 70 Prozent des Warmwasserbedarfes eines Haushalts kann eine Solaranlage abdecken. „Die Sonne liefert kostenlose Energie. Eine Solaranlage am Dach macht unabhängiger von fossilen Energieträgern und deren Preissteigerungen“, sagt DIin Ingrid Tributsch, Energieexpertin von "die umweltberatung".

 

Auf die Neigung kommt es an

Solaranlagen wärmen nicht nur das Wasser – größere Anlagen unterstützen zusätzlich auch die Raumheizung. Optimal ist es, Kollektoren – je nach Anwendung - mit 20 bis 70 Grad Neigung nach Süden zu montieren. Wichtig ist die Dimensionierung des Warmwasserspeichers. Für einen Haushalt mit drei bis vier Personen sollte er ca. 400 Liter umfassen, um den Warmwasserbedarf auch an Tagen ohne Sonnenschein zu decken. Soll die Anlage auch die Heizung unterstützen, ist ein Pufferspeicher notwendig, der die gespeicherte Sonnenenergie wieder langsam abgeben kann.

 

 

Dem Heizkessel eine Pause gönnen

Das warme Wasser im Sommer mit dem Heizkessel zu erzeugen, ist höchst ineffizient. Solaranlagen schonen den Heizkessel, weil dieser im Sommer ganz abgeschaltet werden kann.

 

 

Gefördert kommt’s billiger

Förderungen zur Errichtung von Solaranlagen gibt es in ganz Österreich. In Wien zum Beispiel sind das ein einmaliger Investitionskostenzuschuss von 1.000,- Euro plus 70 bis 100 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche. Die maximale Fördersumme beträgt 30 bis 40% der Investitionskosten.